11
Apr
2010

Comeback vom Sehnsuchtsvirus

Wie sehr ich mich danach sehne verliebt zu sein.
Wenn die Dunkelheit nachlässt, wird das Sehnsuchtsvirus aktiviert.
Ich wäre gerne einfach ein glücklicher Honigkuchen, wo die Liebe stärker ist, als jedes schwarze Loch.
Wir haben Frühling, alle Welt verliebt sich, nur ich nicht und niemand verliebt sich in mich.
Die Liebe wurde für andere gebacken, damit sie dessen Süsse geniessen können.
Ich darf ja nicht dicker werden. ;-)

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Big Brother watching you

Immer wieder stolpere ich über diese Internet-Werbung "Orte deine Freunde, wann und wo du willst" oder "Orte deine Freunde übers Handy und finde raus an welchen Plätzen sie abhängen."
Klingt wie Stasi-Totalüberwachung, als ob der Freund dann jede persönliche Freiheit einbüsst.
Aber ich denke eine Freundschaft braucht Vertrauen und nicht Überwachung. Diese Werbung ist ziemlich zynisch.
Solche Ortungsprogramme eignen sich auch hervorragend, um Ehefrauen in Frauenhäuser aufzuspüren und sie anschliessend zu ermorden.
Sie sollten zu ihrer Sicherheit die alte Nummer wegwerfen.
Ein guter Werbespruch wäre auch: Wollten sie schon immer für ihre Ehefrau eine lange Leine haben?
Jetzt gibt es das elektronische Ortungsprogramm, da werden Allmachtsgedanken Wirklichkeit!
Jetzt wird sich ihre Frau nicht mehr im Bett anderer Männer vergnügen!

Dank dieser Technik ist die persönliche Freiheit nichts wert. Über sowas hätte sich die Staatssicherheit in der DDR die Finger abgeleckt.
Warum wird solche Werbung und solche Technik nicht verboten?


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Antidepressiva schlucken aus Verzweiflung

Seit gestern nach längerer Pause nehme ich wieder Elontril. Ich befürchte, dass das Antidepressiva nichts bewirken wird, um den depressiven Schub einzudämmen.
Seit Monaten will ich schon joggen, aber heute will ich es machen. Hoffentlich komme ich aus meinem depressiven Quark raus.
Und dieser Quark ist ungeniessbar.


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Bloggerei

Die viele Bloggerei hat mich ziemlich angestrengt. Auch körperlich spürte ich dies, weil ich wieder einen Internetarm hatte und mir alles weh tat.
Aus dem Grunde hatte ich auch keine neuen Themen gepostet. Aber natürlich kostet sowas auch psychisch viel Kraft, vorallem wenn ich mich nach besten Wissen und Gewissen mit den Kommentaren der Blogger und Nicht-Blogger auseinandersetze.
Ich glaube mit dem bloggen hatte ich meine Depressionen klein gehalten.
Direkt am nächsten oder übernächsten Tag des nicht bloggens kamen meine dunklen schweren Gefühle zurück.
Dieses schreckliche Empfinden von Sinnlosigkeit macht mich jetzt zu schaffen, die Abwesenheit von irgendwelchen greifbaren Emotionen.

Donnerstag wollte ich mich mit Dany treffen. Ich rief sie dreimal an, aber sie hob nicht ab.
Ich fühlte mich vorm Kopf gestoßen, weil sie dieses Treffen in ihren Ferien mir versprochen hatte.
In solchen Momenten fühle ich mich echt kacke. Per Mail teilte ich ihr im sozialen Netzwerk mit, dass ich es nicht toll fand, dass sie unser Treffen vergessen hat.
Sie schrieb mir, dass sie eine Magen-Darm-Grippe hatte. Ja, dass ist ja schön und gut, aber man kann ja trotzdem simsen oder anrufen.
Solche Demütigungen habe ich öfters erlebt. Es wird viel versprochen in dieser Welt, aber gehalten wird fast nichts.
Früher sagte man ja, "Ein Mann ein Wort", aber wo sind diese Tugenden geblieben?
Sind sie im Individualisierungswahn verloren gegangen?
Heute leben viele so wie es ihnen gefällt. Wenn ihnen danach ist, dann röpsen sie oder hauen dem anderen eine in die Fresse, ohne ersichtlichen Grund.
Früher brauchte ein Schlag eine Beleidigung oder etwas anderes.
Aber heute tun sich alle sozialen Normen in Luft auflösen. Freundschaften sind sowas wie Treibgut geworden, was du auch schnell abstoßen kannst.
Emails ersetzen die persönliche Kommunikation.
Alles verflacht und ist nicht mehr anfassbar wie ein Brief, der mit Tinte geschrieben wurde.
Irgendwie habe ich auf diese Art von Welt keine Lust.
Und wie oft habe ich mich über diese Flachheiten der Menschen aufgeregt!
Aber ich kann nichts daran ändern.
Ohnmacht ist einer meiner Hauptgefühle, die ich selbst in meinen Depressionen spüre.


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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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