Ich würde gerne von euch wissen, ob ihr anders mittlerweile über Depressionen denkt, seit ihr mein Blog kennt.
Oder was habt ihr immer zu dieser psychischen Krankheit gedacht?
Wie geht ihr mit Menschen um, die ihr kennt die wie ich dieses Leid teilen?
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 18. Mär, 22:27
Sobald es mir besser geht und ich nicht schwermütig bin, dann fange ich an neue Pläne für mein Leben zu schmieden.
Ich will meine Maßnahme schaffen und dann meine Umschulung machen.
Ich träume davon an der Feruni Hagen ein Studium der Kulturwissenschaften zu machen.
Toll fände ich eine liebevolle Freundin, die mich so liebt wie ich bin.
Aber all diese Pläne können morgen oder übermorgen sich in Luft auflösen, wenn dieses schwarze Loch in mein Leben zurückkehrt.
Davor habe ich Angst.
Gesundheit ist ein fragiles Glück.
Und auf Gesundheit baut alles auf.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 18. Mär, 14:36
Es wird immer wärmer.
Ich habe heute noch meine Winterjacke an, aber gewiss werde ich beim nächsten Mal meine schöne neue Frühlingsjacke anziehen.
Heute morgen gegen 11:45 h hatte ich einen Termin bei der Arge.
11:15 h ging ich aus dem Haus. Zufällig sah ich meine Mutter, die mich mit dem Auto mitnahm.
Meine Mutter kaufte noch schnell ein, ich bekam ein kleinen Kuchen von ihr, den ich schnell verputzte.
Anschliessend fuhr sie mich zur Arge.
Ich klopfte bei meiner Fallmanagerin an, sie bat mich rein und wir redeten über meinen Ein-Euro-Job.
Sie sah die Unterlagen an, wo stand, dass ich nur 3 bis 6 Stunden belastbar wäre und nach Möglichkeiten sollte ich nicht im sozialen Bereich arbeiten. In diesem Bereich habe ich mal eine Ausbildung gemacht und bin anschliessend psychisch erkrankt.
In ihren Unterlagen stand auch drinne, dass ich eventuell bald im Arbeitstraingszentrum kommen werde.
Sie meinte zu mir, dass nur im Maler- oder Gartenbereich aktuell was frei wäre.
Ich sagte zu ihr, dass ich mit den handwerklich orientierten Menschen eher schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Sie meinte auch, dass ich wegen meiner psychischen Belastbarkeit aufpassen sollte und wenn ich im sozialen Bereich z. B. Hausaufgabenbetreuung mache oder im Altenheim arbeiten sollte, dann muss ich meinen Psychologen fragen, ob das ok wäre.
Im Altenheim muss man ja nicht pflegen, sondern man würde mit den Altenbewohnern "Mensch ärger dich nicht" spielen oder mit ihnen spatzieren gehen und sowas halt.
Ich denke nicht, dass mich das so belasten würde.
Was auch blöd ist, dass ich immer noch nicht weiss, wann meine nächste Maßnahme beginnt.
Die Fallmanagerin meinte zu mir, dass das natürlich blöd wäre, wenn es um einen Ein-Euro-Job ginge.
Ich sollte sie wieder anrufen, wenn ich am Ende des Monats beim Psychologen war.
Das Blöde ist im Moment, dass ich immer noch nichts konkretes zu tun habe, sondern versuchen muss, die Tage mit mir selbst zu füllen.
Jeder Mensch der länger arbeitslos war, weiss wie schwer dies ist.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 18. Mär, 13:29