Elontril 150 mg, Erfahrungen und Nebenwirkungen. Wie die Pharmandustrie versucht Psychiater zu bestechen
Seit ein paar Tagen nehme ich Elontril, was ich bei meiner Arbeitstherapie-Maßnahme verschrieben bekommen habe.
Heute ist die Wirkung wie ein Kartenhaus stückweise zusammengefallen.
Dann war ich kurz bei meiner Mama, die meinte wieder einmal, dass ich mich besser anziehen sollte, damit sie stolz auf mich ist.
Anschliessend machte ich mich auf den Weg zu meinen schwarzhumorigen Psychiater.
Ich fragte ihn wie Sylvester und Weihnachten war und er sagte "dröge", diese Ehrlichkeit und Gradlinigkeit schätze ich an ihm.
Ich erzählte ihm ein wenig von meiner Maßnahme in S. und ich sagte ihm, dass ich Elontril verschrieben bekommen habe.
Er meinte, dass dieses Antidepressiva keine bessere Wirkung als vergleichbare Antidepressiva hat, was Studien bewiesen hätten. Aber Elontril wird viel teurer verkauft, weil man ein winziges Molekül verändert hat und steht somit unter Patentschutz und kann als neues Medikament teurer verkauft werden.
Er holte seinen Kugelschreiber raus und sagte mir, dass die Kappe des Schreibers nicht blau, sondern rot wäre. So verglich er die strukturelle Veränderung des neupatentierten Medikaments.
Dann lachten wir.
Er weigerte mir dieses teurere Medikament zu verschreiben, weil er meinte, dass Venlafaxin (Trevilor), was ich früher genommen hatte, bei mir die selbe Wirkung haben würde.
Außerdem meinte er, dass bei Elontril eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1000 bestehen würde einen Krampfanfall zu bekommen, was in Verkehrssituationen oder bei Treppen hohe Gefahren auslösen könnte.
Er meinte, dass das ein hohes Risiko sei und andere vergleichbare Medikamente nicht so gefährlich wären.
Dann sagte er mir zum Vergleich, dass während des Patentschutz Trevilor für 194 Euro verkauft wurde und nach Ablauf des Patentschutzes für knapp 50 Euro.
Er sagte mir, dass das Medikament um rund 75 Prozent billiger wurde, was natürlich das Gesundheitssystem erheblich entlastet.
Bei ihm waren auch schon Lobbyisten von der Pharmaindustrie da und wollten ihm ein neues Laptop andrehen, wenn er das neue Medikament an anderen Patienten ausprobieren würden.
Aber er meinte, dass er nicht so korrupt wäre und lachte wieder.
Oder sie bieten auf ihre Kosten an, dass man nach Wien fliegen kann, um sich einen Vortrag über die Segnungen von Elontril anzuhören. Anschliessend könnte man einige angenehme Hoteltage in dieser kulturell reichen Stadt verbringen und würde dort ein netten Urlaub verbringen.
Das Einzige was er annehmen würde, wären Waschlotionen, was im Bagatellbereich liegen würde.
Er lachte wieder.
Viele Psychiater würden diese zusätzlichen Einnahmen wie z. B. Laptop nicht versteuern.
Er gab mir am Ende doch nicht Venlafaxin, sondern ein anderes Antidepressiva, weil V. die Potenz beeinflusst.
Vielleicht werde ich in den nächsten Wochen doch noch Glück mit der Frauenwelt haben und wenn die Flinte nicht geladen wäre, dann wäre es mit dem Spass vorbei, bevor er begonnen hat. ;-)
Und mit diesem Blogeintrag habe ich die Pharmaindustrie wieder einmal um ein paar zusätzliche Einnahmen gebracht, falls jemand mich über Google findet.
Lach.
Kontakt: depris (at) web.de
Heute ist die Wirkung wie ein Kartenhaus stückweise zusammengefallen.
Dann war ich kurz bei meiner Mama, die meinte wieder einmal, dass ich mich besser anziehen sollte, damit sie stolz auf mich ist.
Anschliessend machte ich mich auf den Weg zu meinen schwarzhumorigen Psychiater.
Ich fragte ihn wie Sylvester und Weihnachten war und er sagte "dröge", diese Ehrlichkeit und Gradlinigkeit schätze ich an ihm.
Ich erzählte ihm ein wenig von meiner Maßnahme in S. und ich sagte ihm, dass ich Elontril verschrieben bekommen habe.
Er meinte, dass dieses Antidepressiva keine bessere Wirkung als vergleichbare Antidepressiva hat, was Studien bewiesen hätten. Aber Elontril wird viel teurer verkauft, weil man ein winziges Molekül verändert hat und steht somit unter Patentschutz und kann als neues Medikament teurer verkauft werden.
Er holte seinen Kugelschreiber raus und sagte mir, dass die Kappe des Schreibers nicht blau, sondern rot wäre. So verglich er die strukturelle Veränderung des neupatentierten Medikaments.
Dann lachten wir.
Er weigerte mir dieses teurere Medikament zu verschreiben, weil er meinte, dass Venlafaxin (Trevilor), was ich früher genommen hatte, bei mir die selbe Wirkung haben würde.
Außerdem meinte er, dass bei Elontril eine Wahrscheinlichkeit von 1 zu 1000 bestehen würde einen Krampfanfall zu bekommen, was in Verkehrssituationen oder bei Treppen hohe Gefahren auslösen könnte.
Er meinte, dass das ein hohes Risiko sei und andere vergleichbare Medikamente nicht so gefährlich wären.
Dann sagte er mir zum Vergleich, dass während des Patentschutz Trevilor für 194 Euro verkauft wurde und nach Ablauf des Patentschutzes für knapp 50 Euro.
Er sagte mir, dass das Medikament um rund 75 Prozent billiger wurde, was natürlich das Gesundheitssystem erheblich entlastet.
Bei ihm waren auch schon Lobbyisten von der Pharmaindustrie da und wollten ihm ein neues Laptop andrehen, wenn er das neue Medikament an anderen Patienten ausprobieren würden.
Aber er meinte, dass er nicht so korrupt wäre und lachte wieder.
Oder sie bieten auf ihre Kosten an, dass man nach Wien fliegen kann, um sich einen Vortrag über die Segnungen von Elontril anzuhören. Anschliessend könnte man einige angenehme Hoteltage in dieser kulturell reichen Stadt verbringen und würde dort ein netten Urlaub verbringen.
Das Einzige was er annehmen würde, wären Waschlotionen, was im Bagatellbereich liegen würde.
Er lachte wieder.
Viele Psychiater würden diese zusätzlichen Einnahmen wie z. B. Laptop nicht versteuern.
Er gab mir am Ende doch nicht Venlafaxin, sondern ein anderes Antidepressiva, weil V. die Potenz beeinflusst.
Vielleicht werde ich in den nächsten Wochen doch noch Glück mit der Frauenwelt haben und wenn die Flinte nicht geladen wäre, dann wäre es mit dem Spass vorbei, bevor er begonnen hat. ;-)
Und mit diesem Blogeintrag habe ich die Pharmaindustrie wieder einmal um ein paar zusätzliche Einnahmen gebracht, falls jemand mich über Google findet.
Lach.
Kontakt: depris (at) web.de
deprifrei-leben - 13. Jan, 13:06