Ich glaube das schlimmste ist vorbei
Gestern ging es mir richtig schlecht, fast so als sei einem kotzübel vor Negativität. Irgendwie ist das Essen in so einer Situation kein Genuss mehr, sondern mehr wie eine lebensnotwendige Gewohnheit.
Mein Betreuer kam gestern gegen 18 Uhr und auch er merkte wie schlecht es mir ging. Irgendwie war ich gestern fast witzlos, sonst mache ich immer gerne irgendwelche Scherze.
Ich hatte das Gefühl gehabt, als würde ich das Kreuz Christi tragen, nur wusste ich nicht wofür.
Bis 17:55 h hatte ich geschlafen, ich musste meinen Betreuer wie eine Schlaftablette auf zwei Beinen angeschaut haben.
Wir sprachen über meine Geldprobleme und die Rechnung von 170 Euro für die Stromwerke. Ich vermute die ganze Zeit, dass diese Rechnung der Auslöser für meinen neuen depressiven Schub war.
Freitag erfuhr ich von der Rechnung und Sonntag ging es mir schon beschissen.
Heute bekam ich von ihm eine SMS, dass er mit den Stromwerken gesprochen hat und die eine Ratenzahlung von drei Monaten mitmachen. Die Rechnung ist auch nur noch 103 Euro, da ich eine Stromrechnung diesen Monat bezahlt hatte.
Ein Stein fiel mir vom Herzen. Wenn es einem richtig scheisse geht, ist ein Betreuer ein Segen, da er sich um solche Dinge kümmern kann.
Diesen Betreuer habe ich auch erst seit ein paar Wochen, vorher hatte ich eine Betreuerin gehabt, aber wir kamen nicht miteinander klar.
Meine Betreuerin war meistens mir gar nicht wirklich nah, sondern soweit weg, als sei sie ein Stern am Himmel.
Der neue Betreuer ist nicht total professionell, sondern anteilnehmend, ich kann mit ihm wie zu einem guten Freund sprechen.
Gestern ging er sehr gut auf meine beschissenen Lebenszustand ein, ich fühlte mich nach dem Gespräch erleichtert. Ich habe ja fast keinen mit dem ich über die Depressivität sprechen kann, da die meisten Menschen diese psychische Erkankung nicht verstehen.
Auch hat er viel mehr Ahnung, was eine Depression ist und er gibt mir kein schlechtes Gefühl, wenn ich nicht meine Wohnung nicht aufgeräumt kriege.
Meine Geldgeschäfte kann er nicht übernehmen, da er kein gesetzlicher Betreuer ist. Gesetzliche Betreuer werden vom Gericht eingesetzt, aber auch da gibt es die freiwillige Variante und die unfreiwillige, wo derjenige entmündigt wird.
Im Moment überlege ich, ob ich mir noch einen gesetzlichen Betreuer besorge, da ich mit Geld nicht klar komme und immer zuviel ausgebe und dadurch immer wieder in schlimme Depressionen gerate.
Gegen 19:30 h ging er.
Heute bin ich gegen 7:20 h aufgestanden, mir fiel alles schwer, am liebsten wäre ich in meinem Bett geblieben, aber die Pflicht rief.
Ich aß zwei Brötchen und machte mich auf den Weg. Erst gegen 8:45 h kam ich in meiner Maßnahme an.
Heute nehmen wir unter anderem Word durch, aber geistig bin ich abwesend.
Ich fühle mich so leer wie eine verbrauchte Batterie.
Gestern abend war ich auch zum ersten Mal seit Wochen wieder joggen, um mein Glückshaushalt aufzufüllen.
Ich glaube, dass schlimmste ist vorbei.
Kontakt: deprifrei@web.de
Mein Betreuer kam gestern gegen 18 Uhr und auch er merkte wie schlecht es mir ging. Irgendwie war ich gestern fast witzlos, sonst mache ich immer gerne irgendwelche Scherze.
Ich hatte das Gefühl gehabt, als würde ich das Kreuz Christi tragen, nur wusste ich nicht wofür.
Bis 17:55 h hatte ich geschlafen, ich musste meinen Betreuer wie eine Schlaftablette auf zwei Beinen angeschaut haben.
Wir sprachen über meine Geldprobleme und die Rechnung von 170 Euro für die Stromwerke. Ich vermute die ganze Zeit, dass diese Rechnung der Auslöser für meinen neuen depressiven Schub war.
Freitag erfuhr ich von der Rechnung und Sonntag ging es mir schon beschissen.
Heute bekam ich von ihm eine SMS, dass er mit den Stromwerken gesprochen hat und die eine Ratenzahlung von drei Monaten mitmachen. Die Rechnung ist auch nur noch 103 Euro, da ich eine Stromrechnung diesen Monat bezahlt hatte.
Ein Stein fiel mir vom Herzen. Wenn es einem richtig scheisse geht, ist ein Betreuer ein Segen, da er sich um solche Dinge kümmern kann.
Diesen Betreuer habe ich auch erst seit ein paar Wochen, vorher hatte ich eine Betreuerin gehabt, aber wir kamen nicht miteinander klar.
Meine Betreuerin war meistens mir gar nicht wirklich nah, sondern soweit weg, als sei sie ein Stern am Himmel.
Der neue Betreuer ist nicht total professionell, sondern anteilnehmend, ich kann mit ihm wie zu einem guten Freund sprechen.
Gestern ging er sehr gut auf meine beschissenen Lebenszustand ein, ich fühlte mich nach dem Gespräch erleichtert. Ich habe ja fast keinen mit dem ich über die Depressivität sprechen kann, da die meisten Menschen diese psychische Erkankung nicht verstehen.
Auch hat er viel mehr Ahnung, was eine Depression ist und er gibt mir kein schlechtes Gefühl, wenn ich nicht meine Wohnung nicht aufgeräumt kriege.
Meine Geldgeschäfte kann er nicht übernehmen, da er kein gesetzlicher Betreuer ist. Gesetzliche Betreuer werden vom Gericht eingesetzt, aber auch da gibt es die freiwillige Variante und die unfreiwillige, wo derjenige entmündigt wird.
Im Moment überlege ich, ob ich mir noch einen gesetzlichen Betreuer besorge, da ich mit Geld nicht klar komme und immer zuviel ausgebe und dadurch immer wieder in schlimme Depressionen gerate.
Gegen 19:30 h ging er.
Heute bin ich gegen 7:20 h aufgestanden, mir fiel alles schwer, am liebsten wäre ich in meinem Bett geblieben, aber die Pflicht rief.
Ich aß zwei Brötchen und machte mich auf den Weg. Erst gegen 8:45 h kam ich in meiner Maßnahme an.
Heute nehmen wir unter anderem Word durch, aber geistig bin ich abwesend.
Ich fühle mich so leer wie eine verbrauchte Batterie.
Gestern abend war ich auch zum ersten Mal seit Wochen wieder joggen, um mein Glückshaushalt aufzufüllen.
Ich glaube, dass schlimmste ist vorbei.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 8. Sep, 13:09