Psychiatrie-Alltag
Die letzten Tage fühlte ich mich sehr einsam, da die Klinik und die Patienten eine neue Herausforderung darstellen und ich noch zu keinem einen engeren persönlichen Kontakt aufgebaut habe.
Heute ist Montag, aber die Therapien haben noch nicht begonnen und werden erst in den nächsten Tagen starten.
Besonders freue ich mich auf die Ergotherapie, da ich sehr gerne male.
Leider höre ich immer noch schlecht durch die Erkältung. Heute hatte ich eine kleine Arztvisite gehabt und jetzt hat mir der Arzt mir gegen die Erkältung was verschrieben.
Der Stimmungsstabilisator, den ich einmal am Abend mit Wasser zu mir nehme, soll meine Stimmung stabil halten, so dass sie nicht nach unten oder nach oben ausbricht.
Ich fühle mich auch ruhiger und gelassener.
Die Patienten sind soweit ganz ok, heute hat jemand gefragt, ob ich mit ihm Schach spiele und ich habe gewonnen.
Beim kickern habe ich gegen den Pfleger verloren.
Das Klinikessen ist nicht zu empfehlen und dient nur dazu meine Lebenserhaltungssysteme zu erhalten.
Ich schlafe mit drei anderen in einem Zimmer. Ab und an wird geschnarcht, diese Nacht hat sich mein Zimmergenosse bei mir nicht beschwert.
Die Nacht davor war ich wohl eine Schnarchkanone und er schlief nicht ein.
So langsam gewöhne ich mich an früh ins Bett gehen und früh aufstehen.
Um 23 Uhr soll man ins Bett gehen und um 7:30 ist Frühstück.
Der Arzt hat mir heute sehr professionell das Blut mit einer langen Nadel abgenommen.
Scherzhaft sagte ich zu ihm, dass die Gerüchte sich bestätigt haben, dass er ein Händchen fürs Blut abnehmen hat.
Er lachte.
Zum Mittagessen hat die Privatpatientin ein bisschen Kuchen bekommen, der Kassenpatient bekommt so eine Annehmlichkeit nicht, er muss sich mit kleinen Keksen begnügen.
Wir haben zum Glück einen Fernsehraum. Es gibt ein Internetcafe und ein Cafe mit billigen Getränken auf dem Klinikgelände.
Mir fällt immer wieder auf wieviele psychisch erkrankte sich schlecht anziehen, als würden sie sich selber nicht mehr wahrnehmen.
Ich muss gleich los zu meiner Station. Abendbrot wartet um 18 Uhr auf mich.
Kontakt: deprifrei@web.de
Heute ist Montag, aber die Therapien haben noch nicht begonnen und werden erst in den nächsten Tagen starten.
Besonders freue ich mich auf die Ergotherapie, da ich sehr gerne male.
Leider höre ich immer noch schlecht durch die Erkältung. Heute hatte ich eine kleine Arztvisite gehabt und jetzt hat mir der Arzt mir gegen die Erkältung was verschrieben.
Der Stimmungsstabilisator, den ich einmal am Abend mit Wasser zu mir nehme, soll meine Stimmung stabil halten, so dass sie nicht nach unten oder nach oben ausbricht.
Ich fühle mich auch ruhiger und gelassener.
Die Patienten sind soweit ganz ok, heute hat jemand gefragt, ob ich mit ihm Schach spiele und ich habe gewonnen.
Beim kickern habe ich gegen den Pfleger verloren.
Das Klinikessen ist nicht zu empfehlen und dient nur dazu meine Lebenserhaltungssysteme zu erhalten.
Ich schlafe mit drei anderen in einem Zimmer. Ab und an wird geschnarcht, diese Nacht hat sich mein Zimmergenosse bei mir nicht beschwert.
Die Nacht davor war ich wohl eine Schnarchkanone und er schlief nicht ein.
So langsam gewöhne ich mich an früh ins Bett gehen und früh aufstehen.
Um 23 Uhr soll man ins Bett gehen und um 7:30 ist Frühstück.
Der Arzt hat mir heute sehr professionell das Blut mit einer langen Nadel abgenommen.
Scherzhaft sagte ich zu ihm, dass die Gerüchte sich bestätigt haben, dass er ein Händchen fürs Blut abnehmen hat.
Er lachte.
Zum Mittagessen hat die Privatpatientin ein bisschen Kuchen bekommen, der Kassenpatient bekommt so eine Annehmlichkeit nicht, er muss sich mit kleinen Keksen begnügen.
Wir haben zum Glück einen Fernsehraum. Es gibt ein Internetcafe und ein Cafe mit billigen Getränken auf dem Klinikgelände.
Mir fällt immer wieder auf wieviele psychisch erkrankte sich schlecht anziehen, als würden sie sich selber nicht mehr wahrnehmen.
Ich muss gleich los zu meiner Station. Abendbrot wartet um 18 Uhr auf mich.
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 29. Jun, 16:42