Dank Trevilor blieb der große Knall aus
Seit über 4 Wochen nehme ich Trevilor, ein Antidepressiva.
Obwohl ich vor ein paar Tagen schrieb, dass es mit mir abwärts geht, ist der große Knall ausgeblieben.
Zwar bin ich in eine Trägheit und Antriebsschwäche gefallen, aber die Depression ist ausgeblieben.
Grübeln tue ich allerdings ab und an immer noch, einer meiner Problemklassiker sind Freundschaften.
Ich habe das Gefühl, in der heutigen Zeit sind Freundschaften Mangelware, auch wenn die Waren im Supermarkt überquellen.
Lieber hätte ich engere soziale Beziehungen und eine Mangelwirtschaft wie in der DDR, der die Menschen zum zusammenrücken zwingt.
(Ich bin ein Kind der DDR.)
Nadine kam frisch aus der Dusche und sagte mir, dass sie einen anderen Anruf erwartet hätte und sie mich anrufen will, auf den Anruf warte ich schon eine halbe Woche.
Diese Unzuverlässigkeit lässt mich auch an ihrer Freundschaft zweifeln, ich hasse sowas.
Aber was soll ich tun?
Ihr einen bösen Brief schreiben?
Nadine bleibt Nadine.
Ich könnte meinen, dass Trevilor zur Zeit mein bester Kumpel ist, weil er mir meine große Depression erspart.
Echt traurig.
Gut Baran ruft mich immer an, fragt mich, ob ich Geld brauche, da ich wenig habe, aber leider kann ich mit ihm schlecht über persönliche Probleme sprechen, weil er alles Rosa sehen will.
Heute sehe ich ihn wieder.
Das Wetter ist beschissen, alles ist grau, ich würde gerne ein paar fröhliche Farbstriche in den Himmel und in meine Gedankenwelt malen.
Das Wochenende hat begonnen, ich bin aus der Tagesstätte raus und überlege was ich alles tun könnte, natürlich aufräumen wäre ein Hit, bei meinem Dreck.
Ob mein träger Geist meinen trägen Körper dafür in Bewegung versetzen kann, um die Wohnung hausfrauenrein zu machen?
Früher heirateten Männer, damit die Wohnung sauber gemacht wurde.
Heute ist der Mann emanzipiert genug, um den Dreck selber wegzuräumen.
Natürlich muss er beim ausgehen immer noch die Rechnungen der Frauen bezahlen, er ist ja ein Gentelman alter Schule.
Nicht schlecht für die Frau oder?
Manche alten Verhaltensweisen bleiben wie Sekundenkleber auch im 21. Jahrhundert festgeklebt.
Ich freue mich auf heute Abend, denn dann gibt es bei Mama wieder meine leckere Suppe, manchmal haben alte Gewohnheiten oder Traditionen auch für den emanzipierten Sohnemann ihre Vorteile. ;-)
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!
Fanpost: deprifrei@web.de
http://depressionen.de.tl
Obwohl ich vor ein paar Tagen schrieb, dass es mit mir abwärts geht, ist der große Knall ausgeblieben.
Zwar bin ich in eine Trägheit und Antriebsschwäche gefallen, aber die Depression ist ausgeblieben.
Grübeln tue ich allerdings ab und an immer noch, einer meiner Problemklassiker sind Freundschaften.
Ich habe das Gefühl, in der heutigen Zeit sind Freundschaften Mangelware, auch wenn die Waren im Supermarkt überquellen.
Lieber hätte ich engere soziale Beziehungen und eine Mangelwirtschaft wie in der DDR, der die Menschen zum zusammenrücken zwingt.
(Ich bin ein Kind der DDR.)
Nadine kam frisch aus der Dusche und sagte mir, dass sie einen anderen Anruf erwartet hätte und sie mich anrufen will, auf den Anruf warte ich schon eine halbe Woche.
Diese Unzuverlässigkeit lässt mich auch an ihrer Freundschaft zweifeln, ich hasse sowas.
Aber was soll ich tun?
Ihr einen bösen Brief schreiben?
Nadine bleibt Nadine.
Ich könnte meinen, dass Trevilor zur Zeit mein bester Kumpel ist, weil er mir meine große Depression erspart.
Echt traurig.
Gut Baran ruft mich immer an, fragt mich, ob ich Geld brauche, da ich wenig habe, aber leider kann ich mit ihm schlecht über persönliche Probleme sprechen, weil er alles Rosa sehen will.
Heute sehe ich ihn wieder.
Das Wetter ist beschissen, alles ist grau, ich würde gerne ein paar fröhliche Farbstriche in den Himmel und in meine Gedankenwelt malen.
Das Wochenende hat begonnen, ich bin aus der Tagesstätte raus und überlege was ich alles tun könnte, natürlich aufräumen wäre ein Hit, bei meinem Dreck.
Ob mein träger Geist meinen trägen Körper dafür in Bewegung versetzen kann, um die Wohnung hausfrauenrein zu machen?
Früher heirateten Männer, damit die Wohnung sauber gemacht wurde.
Heute ist der Mann emanzipiert genug, um den Dreck selber wegzuräumen.
Natürlich muss er beim ausgehen immer noch die Rechnungen der Frauen bezahlen, er ist ja ein Gentelman alter Schule.
Nicht schlecht für die Frau oder?
Manche alten Verhaltensweisen bleiben wie Sekundenkleber auch im 21. Jahrhundert festgeklebt.
Ich freue mich auf heute Abend, denn dann gibt es bei Mama wieder meine leckere Suppe, manchmal haben alte Gewohnheiten oder Traditionen auch für den emanzipierten Sohnemann ihre Vorteile. ;-)
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!
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deprifrei-leben - 27. Feb, 13:58