21
Jan
2009

Liebesverehrerin Teil 3

Meine Liebesverehrerin hat sich nach etlichen Tagen gemeldet und entschuldigt, dass sie sich nicht melden konnte.
Sie hätte viel Stress gehabt und sie könnte mich nicht besuchen, da ihre Mutter schwer krank wäre.
Liebesverehrerin schickte mir natürlich keine Telefonnummer wie ich es schon öfters gebeten hatte, noch ging sie auf meine Zweifel ihrer Verehrung ein.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie meine Emails gar nicht richtig durchliest, sie scheint ziemlich zerstreut zu sein, was ja für eine angehende Seelenklempnerin, ja kein schlechtes Omen ist. *g*
Kenne viele Psychologen, die eine an der Klatsche haben.
Ich werde wohl Liebesverehrerin nicht mehr schreiben, da entwickelt sich nicht wirklich was, dafür ist mir eine Zeit und Energie zu schade.
Ich denke mittlerweile wie ein kühler Ökonom, obwohl ich Linker bin.
Das ganze Leben besteht aus Widersprüchen.

Kontakt: deprifrei@web.de

König Internet

Meine Sucht nach Liebe:

Für mein Internet tue ich alles, ich beklaue meine Mutter, um 2 Euro Stücke und unterschlage 10 Euro und behaupte ihr am Telefon, dass ich sie für Antibiotika ausgegeben habe.
Sie ist meiner Lüge auf die Schliche gekommen, da ich auch Antibiotikas für die Zähne bekam und nicht nur für mein Hals.
Sie musste nur noch 1 und 1 zusammenzählen und konnte mich entlarven.
Meine Lügen baue ich auf, um mich zu schützen oder um Vorteile zu geniessen.
Im Moment habe ich kein Geld, ich fühle eine Beklemmung, ich fühle mich ohne Geld so ausgeliefert.
Dann kommt noch dieser Suchtdruck mit dem Internet dazu, wo ich diverse neue Chatbekanntschaften gefunden habe, die mich toll finden und mich eventuell kennenlernen wollen.
Ich finde im Internet Bestätigung.
Zum Hundersten Male denke und schreibe ich, dass das Internet für die Liebesfindung nicht taugt und doch treibt mich mein Suchtdruck immer in die Arme von König Internet.
Pillen gegen den Internetsuchtdruck gibts ja nicht.


Besuch der Tagesstätte

Heute fühlte ich mich schlecht, ich hatte die Tagesstätte verschlafen, wo ich einmal die Woche ein Probetag mache.
Ich habe wieder an der Nähmaschine gearbeitet und der Mann gab mir gute Anweisungen wie ich mit diesem Gerät am besten umgehe.
Er sagte mir, dass ich die Nadel mir wie ein Männchen vorstellen sollte, der auf mich zuläuft.
Ich hatte versucht der Zickzack-Linie zu folgen, die ich auf einem Blatt gezeichnet hatte, was für mich gar nicht so einfach war.
Unten drückte ich den Gaspedal, der die Nähnadel schneller oder langsamer mache und manchmal erwischte ich nicht die Kurve und flog raus wie ein Michael Schuhmacher, bei der Formel 1.
Gegen 12:30 h war ich fertig und aß dort zu mittags und hatte noch ein Abschlussgespräch, wo es darum ging, was ich üben will.
Zum Beispiel will ich noch besser einüben meine eigene Grenzen und die der anderen wahrzunehmen und natürlich ein regelmässiger Tagesbesuch tut meiner Lebensstruktur gut.
Natürlich ist mir bewusst, dass die Menschen in dieser Tageseinrichtung psychisch mehr angeschlagen sind, als die in meiner Tageseinrichtung. Die Mimik der Menschen dort sind starrer, was auf Hoffnungslosigkeit oder die Erkrankung schliessen lässt.
Anschliessend fuhr ich nach Hause.

Kontakt: deprifrei@web.de

Nebenwirkungen von Trevilor

Ich habe jetzt im Internet einiges über Trevilor gelesen, viele Patienten machen damit gute Erfahrungen, andererseits gibts auch Nebenwirkungen wie Schwindelgefühle und die anderen, die ich schon gestern aufgeführt habe.
Bisher habe ich noch nichts von Nebenwirkungen bemerkt.
Auch soll es ein gewisses Suchtpotential haben, wenn man es absetzt, Patienten berichten von Stromschlägen, so richtig kann ich mir unter diesem Begriff noch nichts vorstellen.
Wer mag denn schon Stromschläge?
Andererseits verhelfen mir die rosenen U-Boot förmigen 37,5 mg Medikamente, dass ich nicht mehr in diesem Loch stecke und wieder konzentrierter bin.
Also werde ich die schlechten Dinge darüber ausblenden, um mich an den positiven Dingen dieses Präperats zu erfreuen.

Kontakt: deprifrei@web.de
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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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