Neues Jahr, neues Glück?
Sylvester ist vorbei.
Ich hatte meinen Sylvesterabend bei der Cousine einer Freundin verbracht, die kaum ein paar Worte mit den Gästen wechselte, auch ansonsten wirkten die Leute recht anteilnahmsnlos, was durch das Rauchen der Shisa oder Marihuana nur verstärkt wurde.
Die Party war ehrlich gesagt nur mit Alkohol zu ertragen, die ich pinchenweise in mir reinkippte, um mich leichter und besser zu fühlen. Aber diesmal war die Party so am Ende, dass ich mich nicht mal durch Alkohol besser fühlte, sondern anfing rumzugrübeln, ob mein neues Jahr mir mehr Glück bringen wird.
Meine Freundin Dany versuchte den Laden zu retten und brachte einige träge Gestalten wie mich dazu zu tanzen und ein bisschen Spass zu haben.
Auch die Mutter der Cousine war anwesend, sie sah ziemlich kaputt aus, als würde ihr ihr Leben über den Kopf wachsen.
Sie ist Psychologin und die haben oft einen am Kopf. Ich bin froh, dass meine Mutter nicht Seelenklepnerin ist. Sie wirkte wie ein Fremdgeschwür in der trägen Partyrunde.
Die Qualmwolken vernebelten den Raum, Partymusik dröhnte aus den Lautsprechern und dummes Gelaber verbreitete sich wie eine Grippe.
Der Höhepunkt des Abends war gegen Null Uhr, als wir uns brüderlich umarmten und die Sektkorken platzten und Sekt in unsere Gläser floss wie Wasser aus den Hähnen.
Dann schmiss ich mit ein paar anderen die Böller in den Garten oder auf die Straße, dabei kann ich eine ungemeine kindliche Zerstörungsfreude entwickeln.
Wenn ich ehrlich bin, würde ich gerne mal mit einem Panzer ein Loch in eine Ruine schissen, aber ich hatte nur staatlich geprüfte harmlose Böller in der Hand, die ich schnell aus der Hand warf, um nicht das Risiko eine Choltaralschadens einzugehen.
Die ganze Luft der feinen Häusersiedlung wurde von Rauch gefüllt, Leute feierten, schossen Raketen in den Himmel.
Eine Menge Geld löste sich in Luft auf.
Kurze Zeit später saß ich wieder in der Runde, guckte die süße Lisa immer an, die leider sehr schüchtern war und träumte von zärtlichen Begegnungen, die ich so sehr vermisse wie andere Wurst auf ihrem Brot.
Ein Leben ohne Intimität ist nur ein halbes Leben.
Keine Ahnung, ob Lisa einen Freund hat oder nicht, zumindest lächelte sie mich auch an.
Gegen 6 Uhr fuhr ich mit dem Taxi nach Hause und pennte bis 16 Uhr nachmittags. Mein Kopf ist überschlafen.
Ob ich heute in die Träume rutsche?
http://singlemann.de.tl
Kontakt: deprifrei@web.de
Ich hatte meinen Sylvesterabend bei der Cousine einer Freundin verbracht, die kaum ein paar Worte mit den Gästen wechselte, auch ansonsten wirkten die Leute recht anteilnahmsnlos, was durch das Rauchen der Shisa oder Marihuana nur verstärkt wurde.
Die Party war ehrlich gesagt nur mit Alkohol zu ertragen, die ich pinchenweise in mir reinkippte, um mich leichter und besser zu fühlen. Aber diesmal war die Party so am Ende, dass ich mich nicht mal durch Alkohol besser fühlte, sondern anfing rumzugrübeln, ob mein neues Jahr mir mehr Glück bringen wird.
Meine Freundin Dany versuchte den Laden zu retten und brachte einige träge Gestalten wie mich dazu zu tanzen und ein bisschen Spass zu haben.
Auch die Mutter der Cousine war anwesend, sie sah ziemlich kaputt aus, als würde ihr ihr Leben über den Kopf wachsen.
Sie ist Psychologin und die haben oft einen am Kopf. Ich bin froh, dass meine Mutter nicht Seelenklepnerin ist. Sie wirkte wie ein Fremdgeschwür in der trägen Partyrunde.
Die Qualmwolken vernebelten den Raum, Partymusik dröhnte aus den Lautsprechern und dummes Gelaber verbreitete sich wie eine Grippe.
Der Höhepunkt des Abends war gegen Null Uhr, als wir uns brüderlich umarmten und die Sektkorken platzten und Sekt in unsere Gläser floss wie Wasser aus den Hähnen.
Dann schmiss ich mit ein paar anderen die Böller in den Garten oder auf die Straße, dabei kann ich eine ungemeine kindliche Zerstörungsfreude entwickeln.
Wenn ich ehrlich bin, würde ich gerne mal mit einem Panzer ein Loch in eine Ruine schissen, aber ich hatte nur staatlich geprüfte harmlose Böller in der Hand, die ich schnell aus der Hand warf, um nicht das Risiko eine Choltaralschadens einzugehen.
Die ganze Luft der feinen Häusersiedlung wurde von Rauch gefüllt, Leute feierten, schossen Raketen in den Himmel.
Eine Menge Geld löste sich in Luft auf.
Kurze Zeit später saß ich wieder in der Runde, guckte die süße Lisa immer an, die leider sehr schüchtern war und träumte von zärtlichen Begegnungen, die ich so sehr vermisse wie andere Wurst auf ihrem Brot.
Ein Leben ohne Intimität ist nur ein halbes Leben.
Keine Ahnung, ob Lisa einen Freund hat oder nicht, zumindest lächelte sie mich auch an.
Gegen 6 Uhr fuhr ich mit dem Taxi nach Hause und pennte bis 16 Uhr nachmittags. Mein Kopf ist überschlafen.
Ob ich heute in die Träume rutsche?
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deprifrei-leben - 1. Jan, 22:09