Freiheit
Im Moment bin ich deprifrei, dank Hirnviagra. Ich hatte die Dosierung um 20 Milligramm auf 80 erhöht.
Es ist wie ein Wunder die Welt neu zu erleben und nicht mehr in diesen depressiven Schüben zu leben.
Immer wieder bin ich berührt, wenn ich aus der Dunkelheit ins Licht zurückkehre. Ich entdecke das Leben wie ein Kind neu.
Ich wünsche mir, dass diese Momente nie aufhören zu existieren.
Ich will das Glück festhalten, für mich abonnonieren.
Irgendjemand sagte mir mal, dass man ohne die Tiefs, das Glück nicht so erleben könnte.
Heute in der Gesprächstherapiegruppe berührte mich ein älterer Mann sehr, der immer wieder von seiner Frau hören muss, dass er nicht das Licht auszumachen vergessen sollte und andere Dinge.
Die Psychologin meinte, dass es normal sei, dass man Dinge vergisst, weil die Depression die Konzentrationsfähigkeit erheblich einschränkt.
Ihm kamen fast die Tränen, aber hinter seinem Staudamm seiner Augen war ein ganzes Meer voller nicht geweinter Tränen.
Auch ich durfte mir in der Vergangenheit von meiner Mutter anhören, dass ich mich konzentrieren soll, dass das nicht so schwer ist, weil sie es auch kann.
Ich vergaß auch ständig das Licht auszumachen und musste mir anhören, dass ich ihr Geld verschwende.
Seine Frau begreift seine psychische Erkrankung nicht.
Viele Jahre leben sie unter einem Dach und sie will nicht verstehen, dass er Hilfe braucht, dass er anders nicht aus seiner Dunkelheit rauskommt.
Er meinte, dass es mal besser wurde, als seine Frau Infos über die Krankheit bekam.
Die Psychologin meinte, dass manche Leute zig Mal hören müssen, bis sie kapieren, was es mit dieser Krankheit auf sich hat.
Immer wieder erinnerte ich mich an Frau Dus blöde Diskussionen hier auf diesem Blog, die auch nicht kapieren wollte, was Depressionen anrichten.
Wie sie selbst gestandene Männer wie ihn in die Knie zwingen, die früher gearbeitet haben.
Ich erinnere mich an meine Wutausbrüche, wenn jemand meine Krankheit nicht verstehen wollte wie ich gegen Windmühlen rede und wie ich versuche diese Krankheit in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Manchmal wenn ich solche Menschen wie Frau Dus höre, dann werde ich müde, es absorbiert Energie, wenn ich mir wie ein Hypochonder vor diesen Leuten vorkomme.
Einmal bin ich auch grusslos gegangen, als mir jemand einreden wollte, dass ich mir die Krankheit nur einbilde.
Das hat komischerweise sehr gut gewirkt.
Ich will nicht mehr gegen Windmühlen reden, sondern ein Zeichen setzen gegen die Diskriminierung, die Millionen von psychisch kranken erleben.
Eines Tages kann man Depressionen wie Tumore am Bildschirm sichtbar machen.
Viellleicht dann werden sie für die Menschen greifbar und nicht nur ein Hirngespinst.
Eine Mutter sagte uns, erst als sie ihre Krankheit mit Schmerzen spürte, wurde sie für sie sichtbar. Vorher lebte sie immer auf der Überholspur und hatte Raubbau an sich selber begangen.
Aber sollten wir nicht alle auf unserer Spur fahren? Und mit unseren Tempo leben?
Warum müssen wir schneller fahren, als die Polizei erlaubt?
Kontakt: deprifrei@web.de
Es ist wie ein Wunder die Welt neu zu erleben und nicht mehr in diesen depressiven Schüben zu leben.
Immer wieder bin ich berührt, wenn ich aus der Dunkelheit ins Licht zurückkehre. Ich entdecke das Leben wie ein Kind neu.
Ich wünsche mir, dass diese Momente nie aufhören zu existieren.
Ich will das Glück festhalten, für mich abonnonieren.
Irgendjemand sagte mir mal, dass man ohne die Tiefs, das Glück nicht so erleben könnte.
Heute in der Gesprächstherapiegruppe berührte mich ein älterer Mann sehr, der immer wieder von seiner Frau hören muss, dass er nicht das Licht auszumachen vergessen sollte und andere Dinge.
Die Psychologin meinte, dass es normal sei, dass man Dinge vergisst, weil die Depression die Konzentrationsfähigkeit erheblich einschränkt.
Ihm kamen fast die Tränen, aber hinter seinem Staudamm seiner Augen war ein ganzes Meer voller nicht geweinter Tränen.
Auch ich durfte mir in der Vergangenheit von meiner Mutter anhören, dass ich mich konzentrieren soll, dass das nicht so schwer ist, weil sie es auch kann.
Ich vergaß auch ständig das Licht auszumachen und musste mir anhören, dass ich ihr Geld verschwende.
Seine Frau begreift seine psychische Erkrankung nicht.
Viele Jahre leben sie unter einem Dach und sie will nicht verstehen, dass er Hilfe braucht, dass er anders nicht aus seiner Dunkelheit rauskommt.
Er meinte, dass es mal besser wurde, als seine Frau Infos über die Krankheit bekam.
Die Psychologin meinte, dass manche Leute zig Mal hören müssen, bis sie kapieren, was es mit dieser Krankheit auf sich hat.
Immer wieder erinnerte ich mich an Frau Dus blöde Diskussionen hier auf diesem Blog, die auch nicht kapieren wollte, was Depressionen anrichten.
Wie sie selbst gestandene Männer wie ihn in die Knie zwingen, die früher gearbeitet haben.
Ich erinnere mich an meine Wutausbrüche, wenn jemand meine Krankheit nicht verstehen wollte wie ich gegen Windmühlen rede und wie ich versuche diese Krankheit in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Manchmal wenn ich solche Menschen wie Frau Dus höre, dann werde ich müde, es absorbiert Energie, wenn ich mir wie ein Hypochonder vor diesen Leuten vorkomme.
Einmal bin ich auch grusslos gegangen, als mir jemand einreden wollte, dass ich mir die Krankheit nur einbilde.
Das hat komischerweise sehr gut gewirkt.
Ich will nicht mehr gegen Windmühlen reden, sondern ein Zeichen setzen gegen die Diskriminierung, die Millionen von psychisch kranken erleben.
Eines Tages kann man Depressionen wie Tumore am Bildschirm sichtbar machen.
Viellleicht dann werden sie für die Menschen greifbar und nicht nur ein Hirngespinst.
Eine Mutter sagte uns, erst als sie ihre Krankheit mit Schmerzen spürte, wurde sie für sie sichtbar. Vorher lebte sie immer auf der Überholspur und hatte Raubbau an sich selber begangen.
Aber sollten wir nicht alle auf unserer Spur fahren? Und mit unseren Tempo leben?
Warum müssen wir schneller fahren, als die Polizei erlaubt?
Kontakt: deprifrei@web.de
deprifrei-leben - 15. Dez, 22:16