Ich habe mir in den vergangenen Tagen über meine Rentnerdemokratie-Satire viele Gedanken gemacht. Auch habe ich darüber nachgedacht, was mir Cilia gesagt hat.
Im Laufe der letzten Tage meinten einige meiner Freunde, dass sie die Satire auch nicht für gelungen halten.
Sie meinten die Satire würde sich durch meinen Text nicht zeigen.
Auch nehme ich Cilia nicht mehr übel, dass sie mich Hasi genannt hat.
Mmh ich neige leider dazu, immer alles ins negative zu deuten, ich bin eine richtige Mimose und habe keinen gesunden Abstand zu dem, was mir andere schreiben oder was ich geschrieben habe.

Eine die immer meine Texte liest, meinte, dass ich im Stil nachgelassen habe, da ich nicht bei mir bleibe, sondern klüger erscheinen will, als ich bin.
Und das ich das nicht nötig habe, da ich ja klug auf meine Weise wäre.
Mir fällt auf, dass ich immer schlechter schreibe, wenn ich ein zu großes Schreibbedürfnis habe und nur noch wegen des schreibens willen schreibe, aber nicht mehr um der Sache willen.
Ich will in Zukunft wieder etwas weniger schreiben, vielleicht ein paar Tage Abstand lassen, bis wieder ein neuer Text kommt, statt im Akkord die Seiten füllen zu wollen.
Lieber Qualität, statt Masse und Quantität.
Ich wünsche allen Lesern und auch Cilia einen schönen Sonntag.

Gruss Roman

deprifrei@web.de

Im Internetcafe läuft der LCD-Fernseher.
Eine aggressive Frauenstimme sagt:
Ruf mich an!
0900 666 666 (Die Zahlen des Teufels.)
Im Kleingedruckten steht 1,99 die Minute.

Vor 10 Jahren war die Werbung noch grossväterfreundlich.
Nur Bier und Schnaps.
Heute müsste jeder ältere Herr beim Ansehen dieser Busenwerbung vor Scham rot anlaufen, wenn er auf frischer Tat von seinem Enkel erwischt würde.

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