Bitterer Kaffee passt zu jedem beschissenen Tag, drum trinke ihn viel, um dich bitterer zu schmecken.
Heute ist wieder ein wunderbarer Tag, um sich beschissen zu fühlen, das Wetter passt auch sehr gut dazu, da es viel regnet und alles kühler geworden ist. Grade habe ich mir einen heissen Kaffee mit Milch gemacht. Das bittere Zeug trinke ich, es tut gut nicht nur Bitterkeit zu spüren, sondern auch zu trinken. Mein Freund Ismail meinte heute nacht, dass ich immer ins Internetcafe mit so einem grimmigen Gesicht käme und immer auf den Boden schaue. Recht hat er. Ich kann diese ganze Scheisse nicht mehr sehen. Ich habe einiges in den letzten Monaten verändert, was meine Mitbewohner aufregen könnte, aber sie sehen meine Taten nicht, sie wollen einen nur kritisieren und übertreiben. Ich habe kaum noch Besteck bei mir, aber trotzdem behauptete Jörg ich würde alles bei mir bunkern. Meine Fläche über den Kühlschrank ist aufgeräumt, trotzdem werden stehende Flaschen oder eine Dose als Dreck gebrandmarkt. Aber sie dürfen solche Sachen an ihren Plätzen stehen habe, ja das ist nichts anderes als Heuchelei.
Ich könnte mich über meine "Zwangsgemeinschaft" aufregen, ich werde immer mehr bitteren Kaffee trinken und auch die Milch im Getränk wird die Sache nicht milder schmecken lassen.
Heute kommt jemand von der Hausverwaltung gegen 17 Uhr, auch auf diese Show habe ich keine Lust, ich komme mir vor, dass ich für das ganze Unglück dieser Idioten verantwortlich bin, dabei leben die alle so beschissen vor sich hin, dass sie nur unglücklich sein können. Und das schlimmste ist, dass ihr Unglück auch immer mehr meiner wird. So unglückliche Menschen habe ich letztens nach meinem Psychatrieaufenthalt im Übergangsheim gesehen. In diesem Übergangsheim lebte ich vom 20 August 2001 bis 4. November 2002. Dort lebten Menschen, die unter Psychosen gelitten hatten, die depressiv waren und irgendwelche Zwangserkrankungen hatten. So einsam habe ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Und jetzt sitze ich in meiner Zwangsgemeinschaft, die leider nicht mal eine Zweckgemeinschaft mehr ist und muss diese ganzen Mist ertragen. Was mir auch aufgefallen ist, dass keiner mehr ein Zettel in der Küche hängt, um zu schreiben, was ihn an den anderen nicht passt. Wir sind alle weitesgehend verstummt und leiden still vor uns hin. Außer die aggressive K sagt mir wieder wie dreckig und schrecklich ich sei. Sie haut immer drauf. Sie hat echt ne Meise.
Aber haben wir die nicht alle???
Ich könnte mich über meine "Zwangsgemeinschaft" aufregen, ich werde immer mehr bitteren Kaffee trinken und auch die Milch im Getränk wird die Sache nicht milder schmecken lassen.
Heute kommt jemand von der Hausverwaltung gegen 17 Uhr, auch auf diese Show habe ich keine Lust, ich komme mir vor, dass ich für das ganze Unglück dieser Idioten verantwortlich bin, dabei leben die alle so beschissen vor sich hin, dass sie nur unglücklich sein können. Und das schlimmste ist, dass ihr Unglück auch immer mehr meiner wird. So unglückliche Menschen habe ich letztens nach meinem Psychatrieaufenthalt im Übergangsheim gesehen. In diesem Übergangsheim lebte ich vom 20 August 2001 bis 4. November 2002. Dort lebten Menschen, die unter Psychosen gelitten hatten, die depressiv waren und irgendwelche Zwangserkrankungen hatten. So einsam habe ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Und jetzt sitze ich in meiner Zwangsgemeinschaft, die leider nicht mal eine Zweckgemeinschaft mehr ist und muss diese ganzen Mist ertragen. Was mir auch aufgefallen ist, dass keiner mehr ein Zettel in der Küche hängt, um zu schreiben, was ihn an den anderen nicht passt. Wir sind alle weitesgehend verstummt und leiden still vor uns hin. Außer die aggressive K sagt mir wieder wie dreckig und schrecklich ich sei. Sie haut immer drauf. Sie hat echt ne Meise.
Aber haben wir die nicht alle???
deprifrei-leben - 24. Jul, 13:05