...
Irgendwie fühle ich mich heute Banane. Dieses "Nein" Schreiben der ARGE zu einem Wohnungswechsel drückt auf mein Psyche. Es ist einfach schrecklich wieviel Macht eine Behörde haben kann, über das Leben des Einzelnen Bittstellers. Ich fühle mich wie gelähmt und wie ein Gefangener.
Meine Mutter besuchte ich heute, sie sah nicht gut aus, ich spürte ihre Depris. Ich löffelte ihre Suppe aus, trug die Reifen vom Keller zum Auto und haute dann auch ab.
Ich wollte mit ihr ein Gespräch führen, aber sie guckte mich kaum an. Sie ist warscheinlich entäuscht, weil ich meine Bude nicht aufräume, weil ich ihr immer meinen Seelenmüll rantrage wegen meinen WG Problemen und weil sie den Glauben verliert, dass ich überhaupt irgendwann nicht mehr von Hartz4 lebe.
Dieses Sparflammenleben tut mir selbst weh, auch wenn ich es kaum anders kenne.
Ich besuchte meine frühere Nachbarin, die 60 wurde und mit der ich immer so wunderbar scherzen kann. Sie leidet wie ich an Depressionen. Von ihr fühle ich mich verstanden. Sie verurteilt einen nicht. Wir hatten mein Blog bearbeitet und dauernd machte ich Dativfehler. Das korrigierten wir. Das Blöde am twodayprogramm ist aber, dass wenn man zu lange am korrigieren ist, das Programm die Verbesserungen vegisst. Leidet dieses Programm an Alzheimer?
Dann schauten wir bei www.netdoktor.de/krankheiten/fakta/depression.de nach und dort konnte man einige Symptome dieser Krankheit nachlesen wie Unkonzentriertheit, Schlaflosigkeit oder Langsamkeit. Ich erinnere mich wie langsam ich in allem immer war, als ich als Jugendlicher die Treppen meines Hauses machte und meine Mutter gereitzt reagierte, weil ich so langsam war. Und ich fühlte mich so hilflos und sagte ihr, dass ich eben so langsam bin und sie meinte, dass ich nicht will. Und heute erkenne ich, dass diese Langsamkeit ein Symptom meiner Depressionen war und wie schrecklich und unverstanden ich mich gefühlt habe, obwohl die Freunde meiner Mam immer meinen, dass sie mich sehr gut versteht.
Sonntag hatte ich noch mit ihren beiden Freunden, die ich sehr gut leiden kann, ihren Namenstag gefeiert. Es gab gutes Essen, kontroverse Diskussionen und viel lachen. Auf einmal war alles wieder so leicht, meine Mutter wirkte entspannt und ich auch.
Heute wieder dieser Gegensatz, ihre Mundwinkel nach unten gezogen, das Unglück ins Gesicht geschrieben.
Warum können nicht alle Tage so sein?
Ihre Freunde verstanden auch nicht, warum ich meine Bude nicht aufgeräumt kriege, warum ich mein Leben nicht ordne und die Dinge nicht angehe.
Ich habe heute zwei Rechnungen bezahlt, von web.de und von der Telekom, ich verschiebe solche Dinge lieber auf morgen, obwohl alles durch Mahnungen immer teurer wird.
Ich fühle immer noch diese Trägheit, dieses Gefühl "alles beim alten zu belassen" und einfach in den Tag hinein zu leben.
Dank der Hypnose habe ich keine schlimmen Depressionen mehr, aber ich spüre leichte wie diese Trägheit und diesen Unwillen was zu verändern. Ich habe heute ein paar Griffe in meinem Zimmer getätigt und muss die kommenden Tage weiter arbeiten.
Ansonsten merke ich wie mich dieses Chatten ankotzt. Es erscheint mir alles immer langweiliger, immer die selbe Ausfragerei, selten fluppt ein Gespräch von selbst und oft hört man am Ende seiner Zeilen sowas wie ein "aha" oder das berühmte "aso", also mit anderen Worten, du interessierst mich nicht die Bohne.
Ich diene diesen ganzen dummen Nicknamen im Chat nur dazu wie ein Hamburger konsumiert zu werden, obwohl ich ein reichhaltiges Bauernessen haben will. Aber die Chatter sind zu 99 Prozent nicht in der Lage, mir eine reichhaltige geistige Nahrung zu geben.
Komisch, wenn ich auf einer dieser Parties bin, dann muss ich nicht verkrampft eine Lady kennenlernen, aber im Chat will ich das immer.
Warum???
Meine Mutter besuchte ich heute, sie sah nicht gut aus, ich spürte ihre Depris. Ich löffelte ihre Suppe aus, trug die Reifen vom Keller zum Auto und haute dann auch ab.
Ich wollte mit ihr ein Gespräch führen, aber sie guckte mich kaum an. Sie ist warscheinlich entäuscht, weil ich meine Bude nicht aufräume, weil ich ihr immer meinen Seelenmüll rantrage wegen meinen WG Problemen und weil sie den Glauben verliert, dass ich überhaupt irgendwann nicht mehr von Hartz4 lebe.
Dieses Sparflammenleben tut mir selbst weh, auch wenn ich es kaum anders kenne.
Ich besuchte meine frühere Nachbarin, die 60 wurde und mit der ich immer so wunderbar scherzen kann. Sie leidet wie ich an Depressionen. Von ihr fühle ich mich verstanden. Sie verurteilt einen nicht. Wir hatten mein Blog bearbeitet und dauernd machte ich Dativfehler. Das korrigierten wir. Das Blöde am twodayprogramm ist aber, dass wenn man zu lange am korrigieren ist, das Programm die Verbesserungen vegisst. Leidet dieses Programm an Alzheimer?
Dann schauten wir bei www.netdoktor.de/krankheiten/fakta/depression.de nach und dort konnte man einige Symptome dieser Krankheit nachlesen wie Unkonzentriertheit, Schlaflosigkeit oder Langsamkeit. Ich erinnere mich wie langsam ich in allem immer war, als ich als Jugendlicher die Treppen meines Hauses machte und meine Mutter gereitzt reagierte, weil ich so langsam war. Und ich fühlte mich so hilflos und sagte ihr, dass ich eben so langsam bin und sie meinte, dass ich nicht will. Und heute erkenne ich, dass diese Langsamkeit ein Symptom meiner Depressionen war und wie schrecklich und unverstanden ich mich gefühlt habe, obwohl die Freunde meiner Mam immer meinen, dass sie mich sehr gut versteht.
Sonntag hatte ich noch mit ihren beiden Freunden, die ich sehr gut leiden kann, ihren Namenstag gefeiert. Es gab gutes Essen, kontroverse Diskussionen und viel lachen. Auf einmal war alles wieder so leicht, meine Mutter wirkte entspannt und ich auch.
Heute wieder dieser Gegensatz, ihre Mundwinkel nach unten gezogen, das Unglück ins Gesicht geschrieben.
Warum können nicht alle Tage so sein?
Ihre Freunde verstanden auch nicht, warum ich meine Bude nicht aufgeräumt kriege, warum ich mein Leben nicht ordne und die Dinge nicht angehe.
Ich habe heute zwei Rechnungen bezahlt, von web.de und von der Telekom, ich verschiebe solche Dinge lieber auf morgen, obwohl alles durch Mahnungen immer teurer wird.
Ich fühle immer noch diese Trägheit, dieses Gefühl "alles beim alten zu belassen" und einfach in den Tag hinein zu leben.
Dank der Hypnose habe ich keine schlimmen Depressionen mehr, aber ich spüre leichte wie diese Trägheit und diesen Unwillen was zu verändern. Ich habe heute ein paar Griffe in meinem Zimmer getätigt und muss die kommenden Tage weiter arbeiten.
Ansonsten merke ich wie mich dieses Chatten ankotzt. Es erscheint mir alles immer langweiliger, immer die selbe Ausfragerei, selten fluppt ein Gespräch von selbst und oft hört man am Ende seiner Zeilen sowas wie ein "aha" oder das berühmte "aso", also mit anderen Worten, du interessierst mich nicht die Bohne.
Ich diene diesen ganzen dummen Nicknamen im Chat nur dazu wie ein Hamburger konsumiert zu werden, obwohl ich ein reichhaltiges Bauernessen haben will. Aber die Chatter sind zu 99 Prozent nicht in der Lage, mir eine reichhaltige geistige Nahrung zu geben.
Komisch, wenn ich auf einer dieser Parties bin, dann muss ich nicht verkrampft eine Lady kennenlernen, aber im Chat will ich das immer.
Warum???
deprifrei-leben - 25. Jun, 23:06