18
Jun
2007

Scheiss WG Leben

Irgendwie fühle ich mich heute depri, träge und ich habe zu nichts wirklich Lust. Ich bin wieder nachmittags eingepennt. Ich hasse meine WG,in der ich lebe. Die Leute sehen alle zum kotzen aus, mit ihrer negativen Einstellung zum Leben, die ihnen aus allen Poren in die Umwelt strömt. Leider lebe ich in ihrer unmittelbaren Umwelt und versuche so gut wie es eben geht, eine Art psychischen Schutzanzug anzuziehen, um nicht depressiv zu werden.
Warum bin ich vor 15,5 Monaten da eingezogen?
Weil ich einsam war.
Weil ich mir einbildete, dass ich etwas ändern müsste.
Weil ich doof war.
Weil ich mir nicht genug Zeit nahm, um eine bessere WG zu finden.

Die ARGE hat eine neue Wohnung abgelehnt, den Grund weiss ich immer noch nicht. Ich wollte in meine alte Wohnung von früher einziehen. Mein Vermieter sagte mir, dass das Sozialamt nicht mitspielen würde.
Ich bin so depri, irgendwie zieht mich die Sch... runter.
Muss ich alle in meiner WG umbringen, um Gehör zu finden?
Leider kann ich kein Arschloch sein, um das Leben von negativen Menschen zu beenden, ausserdem wäre ich dann viel zu gnädig, Arschlöcher sollten ihr Leben bis zum Lebenskotzende auskosten. Haha. Mein böser Humor blitzt durch, so lieb bin ich doch nicht.

Katha aus meiner Wg lebt seit Oktober 06 dort. Sie ist 22, wollte Journalistin werden, sie ist sehr witzig und intelligent, aber ein Arschloch. Sie ist wie die Nati aus dem Internet, wenn sie Probleme hat, dann kotzt sie sich an ihrer Umwelt aus und ich war ihr bevorzugtes Opfer. Vielleicht haue ich nicht genug auf dem Tisch und wirke zu lieb für diese Welt. Ich frage mich immer: Was hat man davon, sich wie ein Arschloch zu verhalten? Andere denken wohl eher: Was bringt es mir ein Arschloch zu sein?
Am Anfang war sie kaum ansprechbar, dann ging es ihr wieder besser und wir unternahmen auch mal was und gingen in ein Bierlokal mit Patrick.
Nette Tage. Aber sie hielten nicht lange an.
Sie bekam Depressionen. Sie gab der Umwelt die Schuld für ihr Leben. Ihr Vater schmiss sie aus der Wohnung raus.
Sie litt an Liebeskummer.
Dann wurde sie wieder arroganter und meinte, dass sie ja was viel besseres sei, als wir alle anderen in der WG.
Sie gab ihr Modejournalistenstudium auf, der kostete ihr 500 Euro im Monat und das überforderte sie. Sie fand ihre Mitstudenten auch zum kotzen, die aus reichen Elternhäusern kamen und nur Parties feierten.
Sie hat eine sehr schöne Seite, aber diese leuchtet zu selten auf und sie wird zu einem Kotzlebensbrocken.
Irgendwann schrieb eine in einem Forum eine sehr schönen Beitrag zum Thema, ob der Mensch eher gut oder böse ist. Sie schrieb, dass wir alle als Engel auf die Erde kommen und durch das Böse in der Umwelt unsere Flügel kleiner werden, bis wir sie ganz verlieren. So kommt mir auch Katharina auch vor. Sie hat einen guten Kern, aber der kommt selten zum Vorschein.
Der Teufel hat sie im Besitz. Als ich krank war, da beschimpfte sie mich als ekelhaft, weil ich laut hustete und haute gegen die Wand wie eine Verrückte. Auch dieses Verhalten von ihr habe ich als Begründung für meinen Auszug genannt beim Sozialamt.
Gestern habe ich mich mit meiner Mutter gestritten. Ich verdränge diese Sachen immer wieder. Eigentlich gehts fast immer, um das selbe wie, dass ich unrasiert bin usw. Ich lasse mich auch wieder hängen, ich räume meine Bude nicht auf, ich habe kein Bock auf irgendwas.
Meine Kleidung wird auch gammeliger.
Waschen tue ich mich noch.
Ich habe das Gefühl, dass mich diese Nachricht mit den Unmöglichkeit des Auszuges voll aus der Bahn wirft. Allerdings werde ich versuchen, da rauszukommen, neue Argumente zu entwerfen, meinen Psychiater ranziehen, damit er mir ein traumatisches WG Leben in einem Schreiben an das Sozialamt attestiert.
Wobei ehrlich gesagt, hab ich mich selber traumatisiert, da ich mir diese Sch... ausgesucht habe und jetzt in dieser Kacke lebe.
Mir stinkt im Moment mein Leben.
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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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