6
Jun
2006

Buddhismus

Manchmal ist es verrückt, dass Gedanken später Wirklichkeit werden. Bevor ich den Buddhismus wirklich kennengelernt hatte, habe ich gedacht, dass diese Religion genau die richtige für mich wäre. Und vor 4 Jahren lernte ich den Buddhismus kennen, aber ich habe ihn aus verschiedenen Gründen nicht wirklich regelmässig praktiziert. Vielleicht lag es an meiner Faulheit etwas konsequent durchzuziehen oder daran, dass viele Buddhisten in D. Buddhismus wie ein Waschmittel priesen, der alle Flecken auf der Seele im Nu säubern würden. Ich hasste diesen missionarischen Eifer, den manche Deutsche oder Japaner an den Tag legten, auch wenn ihre Absicht eine gute war. Sie verstanden den Buddhismus auch falsch und bildeten sich ein, dass sie immer lächeln müssten, auch wenn es den andren dreckig ging. Ich erinnere mich bis heute wie ein Brillenträgerbuddhist mich fragte wie es mir geht. Ich sagte ihm, dass es mir dreckig ging und er sagte zu mir: R., meditiere doch mit mir und lächelte mich breit an mit seinen weissen Zähnen die nach vorne gerichtet waren, die vielleicht dank Buddhismus keine gelblichen Verfärbungen aufwiesen. Ich hätte ihn in den Moment eine reinhauen können. Er benutzte den Buddhismus als Ausrede, um sich nicht mit dem Problem des anderen zu beschäftigen.
Heute war ich bei B. in E. und ich muss sagen dieser Mensch hat was besonderes. Er redet nicht nur Buddhismus, sondern er lebt es. Heute rief er mich an, damit ich um 20:15 zu ihm komme und auch die Monate vorher blieb er mit seiner zähen Geduld am Ball und rief mich, damit ich zum chanten oder meditieren komme. Dieser Buddhismus kommt aus Japan und man meditiert eine Gebetsrolle mit altjapanischen und altchinesischen Schriftzeichen an. Es wird immer wieder ein Mantra im gleichen Ryhthmus wiederholt. Dieses ch. führt zu einem selbst, man wird ruhiger und gelassener und man nimmt mehr das Wesentliche wahr. B. sagte mir immer mit sehr ausladenen Gesten, dass ich mehr im Rhythmus meditieren sollte und auf seine Meditation achten sollte. Er meinte, dass ich nicht so aggressiv nach vorne meditieren sollte, sondern mehr mit mir selbst. Ich sagte ihm, dass ich im Moment nicht sehr in meiner Mitte wäre, da ich ja mein Praktikum verloren hätte. B. ist Spanier und um die 45 und er hat eine wunderbare ruhige Art auf den anderen einzugehen, was mich an Ariane erinnerte, mit der ich einige Jahre befreundet war. Wir meditierten bis 21 Uhr und dann redeten wir und er er sagte, was der Buiddhismus bewirken könnte und man sich entwickeln könnte, damit man nicht die selben Probleme hat wie vor einigen Jahren. Er meinte, dass die meisten Menschen sich nicht entwickeln würden. Er könnte Recht haben, ich habe immer noch die selben Probleme was meine Konzentrationsfähigkeit angeht oder dass ich keine Freundin habe.
Wir haben uns für Freitag verabredet bei einer neuen Versammlung.
Ich freue mich schon. Dann giing ich nach Hause.
Ich denke der Buddhismus könnte mein Leben verändern, ich muss es nur ernsthaft wollen.

Wieder bei der Massnahme

Heute musste ich gegen 7 Uhr aufstehen, wachte aber 20 nach 7 auf und machte meine Katzewäsche, da ich nur noch eine viertel Stunde hatte, um den Zug viertel vor 8 zu erwischen. Also für diese schnelle Putzerei an meiner Fassade rieche ich noch ordentlich. Oder verzieht einer grade die Nase? ;-)
Meine Seelenklempnerin kommt erst morgen zu der Massnahme und dann werden wir wohl über mein Scheitern beim Praktikum berichten.
Irgendwie war es komisch in die verhasste Holzwerkstatt in den Keller abzusteigen, wo ich Herrn K antraf dem ich auch von meinem Scheitern erzählte. Er sagte, dass ich nach oben in den Internetraum gehen sollte, um eine Praktikumsstelle zu suchen. Ehrlich gesagt habe ich dort kein Praktikum gesucht und habe bei provoweb.de einige Beiträge geschrieben zu allgemeinen oder politischen Themen. Ausserdem habe ich einen Artikel zur Liebe geschrieben, da ich diese noch nicht angetroffen habe. Ich bin gespannt, ob die Jugendzeitschrift diesen Text veröffentlichen wird. Ich muss sagen, dass mir dieses Schreiben gut tut und ich nicht das Gefühl habe wie bei andren Arbeitsvorgängen unkonzentriert zu sein oder mich zu langweilen. Manchmal denke ich, dass einzige was ich wirklich gut und schnell kann ist es neue Verse aus meinen Ärmel zu schütteln und sie aufs Papier zu bringen.
Dann habe ich unter google nachgeschaut. Es gibt in Hamburg eine Uni, wo man ohne Abitur studieren kann und eine Zulassungsprüfung machen kann. Also die Studiendauer beträgt 6 Semester und man kann Sozailwissenschaften, Betriebswirtschaftslehre und irgednwas mit Politik studieren. Ich werde wohl die nächsten Tage dort anrufen und nach den Bedingungen genauer fragen. Ich glaube mir würde eine geistige Arbeit wie so ein Studium besser tun, als mich in irgendwelchen Ausbildungen wie Verkäufer usw abzuquälen. Ausserdem könnte ich dann vielleicht eine bessere Chance haben mein Traumberuf Journalist nach dem Studium in die Tat umzusetzen. Ich muss jetzt die Ideen aufschreiben und überlegen, wohin mein Schiff sich drehen soll und darauf hoffen, dass genug Wind die Segel füllen, damit ich an mein Ziel komme.
Gleich ist 15 Uhr und ich gehe nach Hause.

Warscheinlich werde ich nicht ins Internetcafe gehen, wo ich immer hingegangen bin. Der Kanadier gestern war wieder sehr unfreundlich, da ich ihn gesagt habe, dass ich nur 1.50 Euro zu bezahlen habe und nicht 2 Euro. Also ich hatte meinen Computer nach genau 90 Minuten ausgestellt und nicht nach 91 Minuten, wo für die nächste halbe Stunde die nächsten 50 Cent auf mich zukommen. Aber sein Computer zeigte angeblich 91 Minuten und er glaubte mir nicht. Vieles was ich sagte verstand er nicht und er redete auf englisch und sagte sowas: You understand me. Und dann kuckte er mich mit seinen hervorgetrenden Pupillen wie ein tollwütiger Hund an und drohte den besten Kunden mich,die Polizei wegen Betrug an den hals zu hetzen. Er sagte noch, dass ich so ein guter Kunde wäre usw. Ich gab ihn die 50 Cent und sagte ihn, dass mir das Geld nicht wichtig sei. Dann ging ich.
Ich kann mich an eine Auseinandersetzung erinnern, wo er eine junge Zigeunerin mit grossen Ohrringen in ein Raum sperrte, weil sie nicht bezahlt hatte. Sie rief die Verwandten an und mehrere Männer kamen und holten sie raus und es gab ein lautes Tubalu. Später kam noch die Polizei, wo er den Fall schilderte. Die Zigeunerin war weg.
Naja soviel zu diesem Thema. ;-)
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Lebe glücklich! Ein Blog über das Leben mit Depressionen und Internetsucht. Ein junger Mann (38) schreibt über seine Erfahrungen mit Vorurteilen und Einsamkeit. Rechte bei Deprifrei.de

Die Depression kann mit einer in schwarz gekleideten Dame verglichen werden. Wenn sie kommt, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie zu Tisch als Gast und höre, was sie Dir zu sagen hat. C.G. Jung Mehr Informationen zu meinem Blog www.depri-blog.de.tl

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