Schmerzende Sehnsüchte
Es regnet, Pfützen bilden sich und Erinnerungen spiegeln sich in ihnen wieder. Ich frage mich, warum ich so sehr an meine eigene Krankheit geglaubt habe, dass ich den Ausstieg aus diesen Depri Film nicht gefunden habe. Ich war wie ein Seriendarsteller, der tausende Male die Episode gedreht hat " Ich das Opfer" oder " Ich der psychisch Kranke". Und je mehr ich an meine Krankheit geglaubt habe, desto mehr bestätigte ich irgendwelchen Leute, dass ich krank bin und auf ein Abstellgleis gestellt werde, damit auch die Sozialpädagogen, Ärzte und all die Psychologen nicht arbeitlos werden. Mein schwarzhumoriger Psychiater nannte dies vor kurzem die Hospitalisierung von bestimmten Gruppen, damit ein bestimmtes Hilfssystem am Leben bleibt. Ich sagte ihn wieder, dass ich vor einiger Zeit Depressionen hatte und er sagte mir, dass ich das Wort Depression aus meinen Wortschatz verbannen sollte, da dieses Wort mir suggeriert, dass ich nicht für mich verantwortlich bin, ich schiebe halt mein fernbleiben von der Dekra Massnahme auf die Depression. Er sagte mir auch, je öfter ich nicht dort auftauche, desto mehr suggeriere ich der Umgebung, dass ich nichts leisten kann und am Ende bin ich in einer Beindertenwerkstatt für psychisch Kranke. Mir leuchtet das alles ein, vieles wird mir klarer und es schmerzt, dass ich dieser Serienopferdarsteller war. Er sagte, dass ich das Wort Depression durch Lustlosigkeit ersetzen sollte.
Seit etwas über einer Woche mache ich mein Praktikum in diesen Laden und mir gefällt es dort. Ich bin nicht von andren psychisch Kranken umgeben, ich höre nicht wie schlecht es ihnen geht oder dass die Medikamente falsch dosiert sind und sie wie eine Schlaftablette rumrennen. Alles ist normal. Die Kunden fragen mich, ich antworte, wenn ich antworten kann und verweise ansonsten auf das Personal. Mehrere Frauen arbeiten dort. Ich sortiere die Sachen ein, ich klebe die Etiketten drauf und mache auch noch andren Kleinkram. Ich fühle mich wie verwandelt wie von einem Energiemix angetrieben, der aus Optimismus, Plänen und Zielen besteht. Ich reduziere mein Leben nicht mehr auf eine Krankheit, sondern bin in Bewegung. Der Tag ist ausgefüllter und da ist nicht jenes Vakuum, dass ich immer erlebt habe, als ich Zuhause rumsass und nichts zu tun hatte. Die Politiker vorallem von der CDU reden von Kürzungen bei Hartz 4, damit Arbeit attraktiver wird, was ich eher für eine Anmassung halte. Es fehlt schlicht das Geld neue Arbeitsplätze zu schaffen und dies liegt auch an all den Nullrunden für die Arbeitnehmer. Wer kein Geld hat, gibt auch keins aus und so werden auch z. B. wie in meinem Laden keine neuen Vollzeitkräfte eingestellt.
Was ich auch schön finde, dass jeden TAg so 4 oder 5 Frauen um die 20 reinrennen, die einfach so schön aussehen, dass ich mich verkucken könnte. Allerdings merke ich dadurch auch mein Vakuum in meinem Herzen und bei der letzten Blondine die so süss und weich lächelte, wünsche ich mir, dass sie wieder kommen mag. Sie war einfach so schön.
Mein Chef ist um die 50 und hat schönes gekämmtes graues Haar und trägt eine Lesebrille. Er ist auch Pfeiffenraucher. Er behandelt mich fast wie sein Sohn und spricht mich immer mit Roman an. Ansonsten werde ich immer angesiezt. Heute hat er mich angesproche, was ich falsch mache. Ich rücke den Damen manchmal zu sehr auf die Pelle und sollte eher einen Intimabstand von einem Meter einhalten. Ausserdem sollte ich eher drauf achten, wann sie Zeit hätten, um Fragen meinerseits zu beantworten. Er hatte recht und ich bin wirklich total übermotiviert. Mein Chef hat eine sehr warme ruhige Art und erklärte mir, dass er mit Praktikanten und Auszubildenden mehr Erfahrungen hätte, als diese Damen und dass ich ja sowas zum ersten Mal machen würde. Also ich werde mein Verhalten ändern und ich denke mittlerweile, dass ich die richtige Praktikumsstelle mir ausgesucht habe.
Allerdinsg diese Senhsucht nach Liebe kann ich immer noch nicht löschen, aber ich will an meinen Zielen ruhig und bestimmt ran gehen. Auf jeden Fall werde ich meine Fehler nicht mehr auf eine Krnakheit schieben, da ich der Meister meines Schicksals bin.
Wie wird der Tag morgen werden?
Der Regen hat aufgehört und die Wolken spiegeln sich in den Pfützen wieder. Die Sonne geht langsam unter.
Seit etwas über einer Woche mache ich mein Praktikum in diesen Laden und mir gefällt es dort. Ich bin nicht von andren psychisch Kranken umgeben, ich höre nicht wie schlecht es ihnen geht oder dass die Medikamente falsch dosiert sind und sie wie eine Schlaftablette rumrennen. Alles ist normal. Die Kunden fragen mich, ich antworte, wenn ich antworten kann und verweise ansonsten auf das Personal. Mehrere Frauen arbeiten dort. Ich sortiere die Sachen ein, ich klebe die Etiketten drauf und mache auch noch andren Kleinkram. Ich fühle mich wie verwandelt wie von einem Energiemix angetrieben, der aus Optimismus, Plänen und Zielen besteht. Ich reduziere mein Leben nicht mehr auf eine Krankheit, sondern bin in Bewegung. Der Tag ist ausgefüllter und da ist nicht jenes Vakuum, dass ich immer erlebt habe, als ich Zuhause rumsass und nichts zu tun hatte. Die Politiker vorallem von der CDU reden von Kürzungen bei Hartz 4, damit Arbeit attraktiver wird, was ich eher für eine Anmassung halte. Es fehlt schlicht das Geld neue Arbeitsplätze zu schaffen und dies liegt auch an all den Nullrunden für die Arbeitnehmer. Wer kein Geld hat, gibt auch keins aus und so werden auch z. B. wie in meinem Laden keine neuen Vollzeitkräfte eingestellt.
Was ich auch schön finde, dass jeden TAg so 4 oder 5 Frauen um die 20 reinrennen, die einfach so schön aussehen, dass ich mich verkucken könnte. Allerdings merke ich dadurch auch mein Vakuum in meinem Herzen und bei der letzten Blondine die so süss und weich lächelte, wünsche ich mir, dass sie wieder kommen mag. Sie war einfach so schön.
Mein Chef ist um die 50 und hat schönes gekämmtes graues Haar und trägt eine Lesebrille. Er ist auch Pfeiffenraucher. Er behandelt mich fast wie sein Sohn und spricht mich immer mit Roman an. Ansonsten werde ich immer angesiezt. Heute hat er mich angesproche, was ich falsch mache. Ich rücke den Damen manchmal zu sehr auf die Pelle und sollte eher einen Intimabstand von einem Meter einhalten. Ausserdem sollte ich eher drauf achten, wann sie Zeit hätten, um Fragen meinerseits zu beantworten. Er hatte recht und ich bin wirklich total übermotiviert. Mein Chef hat eine sehr warme ruhige Art und erklärte mir, dass er mit Praktikanten und Auszubildenden mehr Erfahrungen hätte, als diese Damen und dass ich ja sowas zum ersten Mal machen würde. Also ich werde mein Verhalten ändern und ich denke mittlerweile, dass ich die richtige Praktikumsstelle mir ausgesucht habe.
Allerdinsg diese Senhsucht nach Liebe kann ich immer noch nicht löschen, aber ich will an meinen Zielen ruhig und bestimmt ran gehen. Auf jeden Fall werde ich meine Fehler nicht mehr auf eine Krnakheit schieben, da ich der Meister meines Schicksals bin.
Wie wird der Tag morgen werden?
Der Regen hat aufgehört und die Wolken spiegeln sich in den Pfützen wieder. Die Sonne geht langsam unter.
deprifrei-leben - 30. Mai, 19:50